In der Fürther Leichtathletikhalle feierten die Athleten der DJK Weiden bei den Nordbayerischen Meisterschaften einen vielversprechenden Einstand der Hallensaison. Einen hervorragenden Weitsprungwettkampf zeigten Lilli Werner und Mira Melzner in der Altersklasse W15. In der vergangenen Saison knapp vor der 5-Meter-Marke geblieben, setzte Lilli im ersten Versuch eine Punktlandung auf genau 5,00 Meter.
Im weiteren Verlauf konnte sie sich mit 5,06 und 5,12 Meter weiter steigern, was ihr Platz 2 unter 40 Springerinnen einbrachte. Nach zwei verunglückten Versuchen gelang Mira im dritten Durchgang 4,86 Meter, womit sie sich drei weitere Versuch unter den Top-8 sicherte. 4,92 Meter bedeuteten anschließend persönliche Bestleistung und die Quali für die Bayerische. Ihre beiden letzten Versuche, augenscheinlich deutlich über der 5-Meter-Marke, waren leider übertreten. Die Kemnatherin kam damit auf den Bronzerang. Und das, obwohl sie bereits die 60 m Hürden in neuer Bestzeit von 10,01 Sekunden gesprintet war und Tags zuvor im Dreisprung einen zweiten Platz mit 10,29 m belegt hat. Mit dieser Weite ersprang sie sich in ihrem ersten Dreisprungwettkampf ebenfalls die Qualifikation für die bayerischen Meisterschaften.
Beim zweiten Teil der Meisterschaft eine Woche später überquerte Lilli 1,54 Meter im Hochsprung und sicherte sich Platz 5. Im Kugelstoßen knackte sie mit 10,18 Metern erstmals die 10-Meter-Marke und holte sich den Vizetitel.
Riesiger Konkurrenz von teils mehr als 50 Starterinnen stellte sich Lillis Schwester Lara Werner (W13). Sie kam über 60 m Hürden auf 11,07 Sekunden (Platz 6), im Weitsprung auf 4,10 Meter (13.), über 800 Meter in 2:48,71 min. auf Platz 8 und jeweils knapp an ihre Bestleistungen heran.
Bei den Jungs steigerte Ferdinand Beierl seine 800-m-Bestzeit um gleich 9 Sekunden auf 2:23,47 Minuten und sicherte sich damit den Bronzerang in der M15. Im Kugelstoßen wuchtete er die 4-Kilo-Kugel auf 10,20 Meter und wurde damit ebenfalls Dritter.
Für Kyle Holland (M14) wurden im 60-m-Sprint 9,16 Sekunden gestoppt und im Weitsprung 4,15 Meter vermessen, was jeweils persönliche Bestleistung bedeutete.
